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Schlecht drauf mit Corona?

Corona macht ganz schön viel mit uns. Nach jetzt ca. 3 Wochen relativer Isolation stelle ich bei meinen Mitmenschen erste negative Auswirkungen fest. Von unbestimmter Traurigkeit und Langeweile ist die Rede, Selbstzweifel kommen hoch oder Paare / Familien gehen sich gegenseitig auf den Geist.
Was tun, insbesondere bei einer Traurigkeit, die nicht mehr verfliegen will – vielleicht auch, weil es nicht mehr genügend Gelegenheiten zur Ablenkung gibt? Klingt banal: genau hinsehen – nicht im 197. ZDF-Spezial, sondern bei Euch selbst und in Eurer eigenen Welt – und gegensteuern.

 

Wie war das damals mit der spanischen Grippe oder mit den Pocken? Wie lange hat die Welt gebraucht, um sich davon zu erholen?
Welche Katastrophen hat die Welt bisher noch so weggesteckt?
Ist es wirklich so schlimm, wenn die Wirtschaft und die Gesellschaft kurzzeitig gebremst und auf ein früheres Entwicklungsstadium zurückgeworfen werden?
Leider sind zurzeit sehr viele Panikmacher unterwegs, sicher auch teilweise mit guten Absichten. Sie malen möglichst schwarz um viele Menschen zu überzeugen, das sie zuhause bleiben und direktem körperlichem Kontakt mit anderen aus dem Weg gehen sollen. Nimm die gute Intention an, aber glaube nicht jedes Wort.

 

Kontakt halten zu Familie und Freunden

Ich habe in diesen Tagen schon öfter mal abends mit meiner Freundin oder einem befreundeten Paar im Video zusammengesessen. Klar ist das erst komisch. Ich kannte das bisher nur aus dem Homeoffice, also im beruflichen Kontext. Aber inzwischen ist das für mich völlig normal und fühlt sich fast so an, als würden wir tatsächlich an einem Tisch sitzen. Ach ja, und Sonntagsmittags treffen wir uns inzwischen regelmäßig als Familie am Tisch zum Essen.
Reine Gewohnheit! Gebt den neuen Medien eine Chance.
Ach ja: manche Leute gönnen sich zum Zeichen der Privatheit in geselliger Runde am Bildschirm ein Bierchen oder ein Glas Wein. Super! Aber Achtung: Alkohol kann Depression hervorrufen oder verstärken. Im Zweifel mal ein paar Wochen weglassen und sich mit superleckeren nichtalkoholischen Drinks verwöhnen.

 

Hilfe suchen

Auch in diesen Zeiten arbeiten Therapeuten und Coaches. Der Standardspruch „die haben doch alle total lange Wartezeiten“ gilt nicht. Ich kenne persönlich mehrere Fälle, in denen Menschen in kürzester Zeit eine(n) Psychotherapeut*in der gewünschten Fachrichtung gefunden haben

 

Auf Chancen konzentrieren, Veränderungen zulassen

Aus meinem schönen kabelfreien und zurückhaltend möblierten Coaching-Raum ist in diesen Wochen nach und nach eine Art Filmstudio geworden. Ich will weiter für meine Kunden da sein, und deshalb muss ich mich bewegen. Die alte Susanne Biwer hat vor 4 Jahren noch entsetzt gefragt „Muss ich wirklich ein Foto von mir auf meine Website stellen?“ Ganz nach dem Motto „die tut nix, die will nur rechnen“.
Heute will ich präsent sein, weil ich weiß, dass echter Kontakt und wirklich nachhaltiges gemeinsames Arbeiten auch und vor allem über Augen und Ohren stattfindet. Alle meine Angebote gibt es jetzt auch online und trotzdem wie gewohnt mit Bild und Ton. Ich produziere ein Video nach dem anderen und bin froh über mein persönliches „über-meinen-Schatten-springen“ an der Stelle: ich habe mich echt weiterentwickelt.

 

Deine persönliche Weiterentwicklung

Wo ist dein Punkt, an dem deine persönliche Weiterentwicklung jetzt dran ist? Wenn du in meinem 1. Blog gelandet bist und bis hierher gelesen hast, sind es vielleicht sogar die Finanzen.
Das Thema in diesen Zeiten scheint oft zu sein, die Kontrolle wenigstens zum Teil zurückzugewinnen. Aufräumen, Ausmisten, Unterlagen sichten und strukturieren, ernsthaft planen für das Leben nach Corona, das sind meiner Ansicht nach die Schritte, die nun am besten aus dem Loch helfen können.
Du hast dein Leben in der Hand, auch wenn es für dich im Augenblick manchmal nicht so wirkt. Wir sitzen nur kurz in unserer Höhle und warten bis das Gewitter vorbei ist. Und wir wissen alle, dass wieder bessere Zeiten kommen werden. Lasst uns schon jetzt die Vorbereitungen treffen, damit wir die dann auch wirklich genießen können.

 

Ein paar Worte zum Geld

Ursprünglich hatte ich nicht vor, etwas zu den Finanzen zu schreiben, aber es liegt so sehr auf der Hand. Diese Phase der Besinnung, Umstrukturierung und Neuausrichtung ist wunderbar geeignet für einen wohlwollend-kritischen Blick auf deinen Umgang und dein Verhalten mit Geld – deinem Geld. Wie würdest du dich selbst beschreiben im Umgang mit Geld? Planst du gerne, führst vielleicht sogar ein Haushaltsbuch, oder bist du eher spontan unterwegs? Bist du zufrieden mit dem Resultat? Was ist überhaupt das von dir gewünschte Resultat? Was für ein Mensch möchtest du sein im Umgang mit Geld? Und was müsste sich ändern, damit du diesem Ziel näher kommst? Nimm dir die Zeit, diese Fragen schriftlich zu beantworten, und du wirst überrascht sein.  Und wenn du mehr willst: Coaching für Geldthemen und Finanzentscheidungen biete ich jetzt bundesweit an – Digitalisierung sei Dank. Weiter unten findest du den Link zum kostenlosen 30-minütigen Kennenlerngespräch.

 

Ich wünsche dir viel Erfolg bei allem, was du jetzt anpacken willst, komm gut durch die Corona-Zeit!

Alles Gute, Deine Susanne

 

 

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